"Für den guten Ton in Neukieritzsch"

Stiftung "Lebendige Gemeinde Neukieritzsch"Laut Wirtschaftsplan unterstützt die Stiftung "Lebendige Gemeinde Neukieritzsch" in diesem Jahr zwei Projekte. Sie wurde 2009 vom Gemeinderat Neukieritzsch ins Leben gerufen, um die Zukunft der Gemeinde aktiv mitzugestalten. Bei den Begünstigten handelt es sich zum einen um das Projekt "Gemeinde in Bewegung" der Kirchgemeinden Neukieritzsch und Lobstädt und zum anderen um das Projekt "Für den guten Ton in Neukieritzsch – neue Instrumente & Technik für Orchester und Bläsernachwuchs" des Musikvereins Neukieritzsch-Regis. "In diesem Jahr haben wir nun erstmalig Fördermittel ausgereicht. Für die Projekte standen uns insgesamt 10000 Euro zur Verfügung", erklärte der Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung und Bürgermeister Henry Graichen.

Das Kuratorium mit dem Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Ketzer habe sich für die beiden Projekte entschieden, da sie dazu beitragen, die Ortsteile der Gemeinde zu verbinden und somit zur Entwicklung der Kommune insgesamt beitragen. Nicht zuletzt würden sie sich durch Nachhaltigkeit auszeichnen. So soll der Fahrradparcours, der unter dem Motto "Gemeinde in Bewegung" stand, im nächsten Jahr wiederholt werden. Das Projekt des Musikvereins Neukieritzsch-Regis "Für den guten Ton in Neukieritzsch" sorgt wiederum dafür, dass der künstlerische Nachwuchs in der Gemeinde gefördert wird.

"Uns ist es im vergangenen Jahr gelungen, 15 Mädchen und Jungen für den Musikverein Neukieritzsch-Regis zu gewinnen. Doch diese müssen wir mit Instrumenten versorgen", erzählte Uwe Seibt, der Stellvertretende Vorsitzende vom Musikverein Neukieritzsch-Regis. Es handelt sich um Kinder aus Neukieritzsch und den Ortsteilen der Gemeinde. Aus eigener Kraft hätte der Verein die Anschaffung von Instrumenten nicht stemmen können. Die Mädchen und Jungen wären als Erstes in der Blockflöte unterrichtet worden. "Um jedoch im Orchester eingesetzt zu werden, ist das Erlernen eines weiteren Instruments wichtig", sagte Seibt. "Wir sind deshalb sehr dankbar, dass wir uns nun zwei Alt-Saxofone, eine Posaune, eine Piccolo-Flöte und ein Tenor-Saxofon anschaffen können. Außerdem reichen die Mittel auch noch dafür, dass wir uns ein neues Mischpult leisten können", so Seibt. Bis auf die Posaune und das Mischpult seien alle Instrumente bereits angekommen. "In diesem Jahr konnten wir drei weitere Jungen und Mädchen für die Musik begeistern, Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren, die immer donnerstags proben. Unser Nachwuchs wird das erste Mal öffentlich auf den Instrumenten zum Weihnachtskonzert am 19. Dezember um 17 Uhr im Bürgerbegegnungszentrum spielen", freut sich Seibt auf den Auftritt des Orchesters mit dem Gemischten Chor Neukieritzsch.

"Derzeit liegen uns zahlreiche Vorschläge für Projekte vor. Bis zum 30. September konnten unter anderem Vereine und Institutionen Anträge stellen", erklärte Graichen. Anfang 2011 werde das Kuratorium über die Anträge befinden.
Der Gemeinderat Neukieritzsch hatte 2009 die Gründung der Stiftung auf den Weg gebracht. Mit Hilfe der Stiftung soll ein gleichbleibend hohes Förderniveau in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz, Jugend- und Altenhilfe, öffentliches Gesundheitswesen und Sport gewährleistet werden. Zudem möchte die Stiftung hilfsbedürftige Personen in finanzieller und sachlicher Form unterstützen.

"Die förderfähigen Vorhaben müssen in der Gemeinde Neukieritzsch verwirklicht werden und einen strukturellen nachhaltigen Impuls bewirken", sagte Graichen.

Artikel in der Leipziger Volkszeitung vom 13.10.2010 (leicht geändert)

 

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